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V-Ringe

V-Ringe sind Rotationsdichtungen, die bei der Abdichtung rotierender Wellen eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen können. V-Ringe dienen als Dichtung gegen das Eindringen von Schmutz, Staub oder Wasser. Darüber hinaus dienen V-Ringe als Dichtung gegen das Austreten von Fett aus einem Gehäuse.

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V-Ringe

V-Ringe sind Rotationsdichtungen, die bei der Abdichtung drehender Wellen vielfältige Aufgaben übernehmen können:

  • Abdichtung gegen das Eindringen von Schmutz, Staub oder Wasser, bzw. wässrigen Verschmutzungen

  • Kombination mit anderen Dichtelementen z.B. Schutz eines Radialwellendichtringes vor äußerer Verschmutzung

  • Abdichtung gegen Fettaustritt aus einem Gehäuse

Vorteile von V-Ringe

  • vielseitige Einsatzmöglichkeiten

  • keine hohen Anforderungen an die Ausführung von Welle und Gehäuse

  • geringe Reibung

  • hohe Umfangsgeschwindigkeiten möglich durch Reibungsabnahme

  • relativ unanfällig gegen Koaxialität und Rundlaufabweichung

  • lange Lebensdauer

  • einfache Montage

Aufbau und Funktion

V-Ringe bestehen komplett aus Elastomerwerkstoff . Ihr V-förmiges Profil besteht aus einem relativ massiven Halteteil und einer flexiblen Dichtlippe verbunden mit einem „Scharnier“, das den Scheitelpunkt des „V’s“ bildet. V-Ringe werden bei der Montage aufgedehnt, an die vorgesehene Position auf der Welle geschoben und halten sich durch ihre Eigenspannung auf der Wellenoberfläche. V-Ringe rotieren mit der Welle und dichten in axialer Richtung gegen eine senkrecht stehende Gegenlauffläche. Durch die Vielseitigkeit der Einsatzmöglichkeiten für V-Ringe kann die Gegenlauffläche gebildet werden z.B. durch:

  • das Gehäuse selbst

  • einen Gehäusedeckel

  • ein eingepresstes Blech

  • die Stirnfläche eines Wälzlageraußenringes

  • den metallischen Versteifungsring eines Radialwellendichtringes

Während der Stillstand der Welle, haftet die Dichtlippe aufgrund ihres anfänglichen Anpressdrucks an der Gegenfläche. Sobald die Welle zu rotieren beginnt, wirkt die Zentrifugalkraft in radialer Richtung auf die Dichtlippe, während der Anpressdruck mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit abnimmt.

Die Dichtlippe beginnt sich ab einer Umfangsgeschwindigkeit von ca. 15–20 m/s von der Gegenfläche abzuheben und der Anpressdruck fällt fast auf Null. Die Reibungsverluste steigen mit zunehmender Umfangsgeschwindigkeit fast linear bis ca. 10 m/s an. Die Reibungsverluste nehmen bis 10 ... 12 m/s und sinken im Bereich zwischen 15 und 20 m/s fast auf Null.

Die Dichtwirkung eines V-Rings beruht auf dem Kontakt zwischen Dichtlippe und Gegenfläche und zusätzlich auf dem Zentrifugaleffekt, der durch die Rotation des V-Rings entsteht. Sobald die Dichtlippe bei einer sehr hohen Umfangsgeschwindigkeit abhebt, wirkt der V-Ring als Spaltring und Zentrifugalscheibe.

Bauformen

Um die große Bandbreite der möglichen Anwendungen abzudecken bieten wir 3 Standardbauformen ab Lager in jeweils 2 Werstoffen (NBR und FKM) an.

VR-A10

meist verwendete Standardbauform mit geradem Dichtungsrücken

VR-S10

im Lippenbereich gleiches Design wie VR-A10 mit zusätzlich konisch verlängertem Halteteil deshalb festerer Sitz auf der Welle

VR-L10

kleine Profi lgeometrie für kompakte Einbauverhältnisse einheitliches Profil für alle Durchmesser

Weitere Bauformen wie zum Beispiel:

  • VR-E10

  • VR-AX10

Some Information

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